Seit der Eröffnung des Wunderlandes im Jahr 2001 gab es im Mitteldeutschland- Abschnitt eine kleine Kirmes, die Anlaufpunkt für alle Miniatur-Adrenalinjunkies und Riesenradromantiker war. An knapp 300.000 Wunderland-Tagen drehten Autoscooter, Wilde Maus und Co. unermüdlich ihre Runden. All der Spaß hat aber seine Spuren hinterlassen. Zudem hat sich die Einwohnerzahl des Wunderlandes seit der Eröffnung mehr als verzehnfacht und die Technik rasant entwickelt. In dieser Gemengelage fiel die Entscheidung eine neue, größere und spektakulärere Kirmes zu bauen nicht schwer:
„Unser Technikteam hat über viele Jahre hinweg immer wieder den Wunsch geäußert, die Kirmes noch einmal von Grund auf neu zu bauen. Technisch ist mittlerweile so viel mehr möglich, aber vor allem ist so eine Kirmes ein riesengroßer Spielplatz für große Kinder. Und natürlich mussten wir aus Recherchegründen regelmäßig Achterbahn fahren, Freizeitsparks besuchen und den Dom ganz genau inspizieren. Was dabei raugekommen ist, ist im positiven Sinne der blanke Wahnsinn. So viel Technik auf nur acht Quadratmetern habe ich noch in keiner Ausstellung der Welt gesehen“, berichtet Gerrit Braun lächelnd.